Der göttliche Funke – In der Aufbau-Simulation The Universim aus der Entwicklerschmiede Crytivo dürfen sich Spieler als Schöpfer des Lebens versuchen. Das Ziel ist es, eine möglichst florierende Gesellschaft zu errichten und mit ihr nicht nur einen einzelnen Planeten, sondern ein komplettes Universum zu bevölkern.
Am Anfang war ein Funke
The Universim erlaubt es den Spielern, die Geschicke ihrer eigenen kleinen Zivilisation zu lenken. Dabei ist es die Aufgabe, als eine göttliche Macht dafür zu sorgen, dass die simulierten Männchen, die auch Nuggets genannt werden, sich aus dem Steinzeitalter über Bürger des Mittelalters bis hin zu einer emsig beschäftigten Zivilisation der Zukunft entwickeln.
Der Grundstein des Lebens ist dabei das Sammeln von Ressourcen und das Aufbauen von Versorgungswegen. Die Bevölkerung braucht Nahrung, Kleidung, Werkzeuge und muss gleichzeitig nach neuen Technologien forschen, um sich überhaupt weiterentwickeln zu können. Erst, wenn ein Volk den nötigen Grundstein gelegt hat, kann es in ein nächst höheres Zeitalter aufsteigen.
Die Welt ist in The Universim nicht genug
Zu Beginn des Abenteuers steht den Spielern lediglich ein Planet zur Verfügung, auf dem sie eine Zivilisation errichten müssen. Mit dem Voranschreiten des Lebens und den Weiterentwicklungen der Technologien und Forschungen eröffnet sich den Spielern aber auch eine neue Möglichkeit: die Erkundung des Weltraums.
So ist es in The Universim möglich, eine Gruppe aus tapferen Rekruten in ein Raumschiff zu setzen, um diese zu einem nächstgelegenen Mond zu schicken, der zu einer Weltraumkolonie umgewandelt werden kann. Von dort aus können die Menschen sich nach und nach ausbreiten, um immer neue Lebensräume für sich zu erschließen und neue Heimaten mit neuen Materialien, aber auch mit neuen Herausforderungen zu finden. Immerhin müssen sich die Menschen mit der Natur und mit unterschiedlichen Tieren und Pflanzen anlegen, die nicht immer glücklich über das Auftauchen fremder Lebewesen sind.
Observationsgabe
Jeder neue Planet bietet neue Möglichkeiten. Es kann sich um eine Schatzkiste voller natürlicher Ressourcen handeln, mit der sich eine fantastische Nugget-Kolonie errichten lässt. Es ist aber genauso möglich, dass die Welt eine gefährliche Todesfalle darstellt, deren Gefahren sich erst bei Dunkelheit zeigen.
Die Entwickler von Crytivo haben dem Spiel einen Tag-Nacht-Zyklus spendiert, der auf jedem Planeten andere Effekte hervorrufen kann. Manche Tiere sind bei Nacht aktiver und greifen die Nuggets ohne Rücksicht an. Auf anderen Planeten wachsen bestimmte Pflanzen nur zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten, was die Spieler im Hinterkopf haben müssen, wenn sie die Ressourcen einsetzen wollen. Darum ist es wichtig, die neuen Planeten gründlich zu untersuchen, bevor man dort die ersten Spatenstiche für neues Leben setzt.
Göttliche Führung in The Universim
Ein witziger Kniff ist die Position der Spieler als Gott, der über das Leben der simulierten Zivilisation wacht. Ähnlich wie bei dem Klassiker Black & White von den Lionhead Studios dürfen die Spieler nicht nur Gebäude bauen und Straßen verlegen, sondern sie können ihre Zivilisationen auch direkt beeinflussen. Wenn die kleinen Nuggets sich gut verhalten, gibt es Belohnungen wie eine ertragreiche Ernte, um das Leben angenehmer zu gestalten.
Sollten die Menschen allerdings zu stark vom Glauben abfallen, haben die Spieler unterschiedliche Möglichkeiten, um den göttlichen Funken wieder aufflammen zu lassen. Unter anderem gibt es Bestrafungsmöglichkeiten wie Wirbelstürme, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche und ähnliches, mit denen die Nuggets wieder auf den rechten Weg gebracht werden können. Denn in The Universim sind die Spieler die Übermacht, nach deren Pfeife die Nuggets zu tanzen haben – ob sie wollen oder nicht!