Mit Grounded stellten die mittlerweile zu den Xbox Game Studios gehörenden Pillars of Eternity-Macher von Obsidian Entertainment eindrucksvoll unter Beweis, dass sich das Studio auf mehr als nur Rollenspiele versteht. Spielerisch haben wir es hier mit einem Survival-Multiplayer-Titel zu tun, der neue Wege geht.
Anstatt euch in die Weiten des Alls oder auf eine einsame Insel zu verfrachten, verschlägt es euch in Grounded in einen heimischen Hinterhof. Ihr schlüpft in die Rolle von Menschen, die auf die Größe von Ameisen geschrumpft wurden und sich in Grounded mit allerlei Gefahren konfrontiert sehen. Bestritten wird der Überlebenskampf sowohl aus der Third- als auch der First-Person-Perspektive.
Ein sicherer Unterschlupf in Grounded: Die eigene Basis
Als Dreh- und Angelpunkt eurer Abenteuer fungiert eure Basis, die ihr mit zahlreichen Wänden, Bodenbelägen und weiteren Extras individuell anpassen könnt. Doch so sicher eure Basis auch ist, in regelmäßigen Abständen werdet ihr dazu gezwungen, euren Unterschlupf zu verlassen und euch auf die Suche nach Ressourcen zu begeben. Im Mittelpunkt steht natürlich die Suche nach Nahrung und Wasser, mit denen verhindert wird, dass euer Charakter aufgrund von Hunger oder Dehydration an Lebensenergie verliert.
Doch nicht nur Nahrung und Wasser müssen gesucht werden. Gleichzeitig erkundet ihr den Hinterhof beziehungsweise Garten wahlweise alleine oder im Multiplayer mit anderen Spielern und Spielerinnen, um Rohstoffe zu sammeln. Diese können anschließend genutzt werden, um Waffen wie Äxte, Bögen oder Schwerter herzustellen, die im Kampf gegen die aggressiven Insekten von entscheidender Bedeutung sein können.
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Auch Fallen, Gegenstände für eure Basis oder Werkzeuge, die den Abbau von Ressourcen beschleunigen, können produziert werden.
Allerlei Insekten: Die Bewohner der Spielwelt
Da eure Helden wie eingangs erwähnt auf eine Größe von wenigen Millimetern geschrumpft sind, können sich die Insekten, die den Garten bewohnen, schnell zu einer tödlichen Gefahr entwickeln. Vor allem Spinnen, Bienen oder aggressive Ameisen machen Jagd auf euch. Andere Insekten wiederum können sich zu wertvollen Verbündeten entwickeln. Während Blattläuse beispielsweise gefangen und gekocht werden können, um sie als Nahrung zu sich zu nehmen, führen euch Marienkäfer zu Blattläusen und anderen Ressourcen.
Mit zunehmender Spieldauer und dem damit verbundenen Fortschritt nehmen die Bedrohungen und der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich zu. Vor allem in der Nacht werden die Insekten aggressiver und jagen eure Charaktere gnadenlos. Somit ist neben Geschicklichkeit im Kampf auch ein strategisches kluges Vorgehen geplant. Und an die Arachnophobiker unter euch: Bei Bedarf ist es möglich, die Spinnen per Knopfdruck komplett aus dem Spiel zu entfernen.
Vor allem im Multiplayer feiert Grounded seit dem Launch große Erfolgt und rief bereits den einen oder anderen Nachahmer auf den Plan. Darunter Smalland, das optisch wie spielerisch ähnliche Pfade beschreitet und bei Merge Games entsteht.
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