Zeiten des Wandels – In Kingdoms Reborn, einer Aufbau- und Wirtschaftssimulation aus dem Hause Earthshine nehmen die Spieler das Zepter in die Hand und müssen aus einer Handvoll Siedlern eine prächtige Zivilisation erschaffen. Dabei müssen die Spieler ein gewisses Verständnis für die Welt mit sich bringen, um den Fortschritt der Bevölkerung vorantreiben zu können.
Die Lage, die Lage, die Lage
Der Grundstein für jede Zivilisation ist das Gebiet, in dem sich die ersten Siedler niederlassen sollen. Dafür bietet Kingdoms Reborn verschiedene Biome, die sich voneinander stark unterscheiden und andere Vor- und Nachteile bieten. Wer beispielsweise in einem Mischwald startet, der hat grüne Wiesen und viele Bäume um sich, die entsprechend fruchtbaren Untergrund für neue Agrarkulturen bieten. In den sandigen Wüsten ist es dagegen heiß und trocken, dafür sind die Erdschätze zahlreicher. Schneelandschaften bieten wiederum viele Fische und Wildtiere mit dicken Fellen, die sich gut verkaufen lassen.
Da die Spielwelt beim Neustart einer Partie immer zufällig erzeugt wird, können Spieler nie im Vorfeld wissen, was das Schicksal für sie bereithält. Mal sind ihnen die Anfangsgebiete gewogen, dafür ist der Ausbau schwieriger und bei anderen Runden ist der Anfang schwer, verspricht aber im späteren Verlauf bessere Aussichten.
Werde zum Meister aller Klassen in Kingdoms Reborn
Bei Kingdoms Reborn reicht es nicht, die Siedler in die richtige Richtung zu stupsen, damit sie sich zu einem erfolgreichen Volk entwickeln. Die Spieler müssen dafür sorgen, dass die Siedler sich mit Nahrung und Rohstoffen versorgen können und dass sie sich mit der Zeit eine Wirtschaft errichten. Sobald eine Zivilisation eine gewisse Größe erreicht, entwickeln die Bürger eine Notwendigkeit für Politik, Religion und Co.
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Als Leiter eines Volkes müssen die Spieler immer ein Auge darauf haben, was die Bürger brauchen und wo ihre Interessen liegen. Sind die Bewohner unzufrieden, können sie sich schnell gegen die Obrigkeit auflehnen und für Unruhe und Konflikte sorgen. Das kann eine junge Zivilisation schneller als ein Wirbelsturm oder eine Flut zerstören. Nur das richtige Händchen beim Aufbau und bei der Verwaltung der Zivilisationen hilft dabei, den Bewohnern ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Geopolitisches Duell
Für Spieler, die noch eine zusätzliche Herausforderung suchen, haben die Entwickler von Earthshine ihrem Spiel Kingdoms Reborn auch die Möglichkeit von Mehrspieler-Partien spendiert. Dadurch können mehrere Spieler sich auf einer Karte zusammenfinden, um sich im Errichten und Verwalten der eigenen Zivilisationen zu messen. Die Spieler können untereinander Handel betreiben, um sich beispielsweise mit den Ressourcen auszuhelfen, die es in ihren eigenen Gebieten vielleicht nicht so häufig gibt. Aber genauso haben sie die Möglichkeit, ihre Mitspieler im Ausbau auszubremsen, ihnen Land oder Rohstoffe zu stehlen oder für politische Konflikte zu sorgen.
Auch ein Wettstreit des technologischen Fortschritts kann die Entscheidung bringen. Immerhin bietet das Spiel groß angelegte Forschungsbäume, mit denen Spieler nicht nur neue Möglichkeiten zum Ausbauen ihrer Zivilisationen erforschen, sondern auch taktische Möglichkeiten entdecken können, um gegnerische Spieler auszuschalten. Dabei verzichtet das Spiel auf Militär-Einheiten und die Optionen des Krieges. Stattdessen sammeln die Spieler im Verlauf einer Partie Einfluss-Punkte, mit denen sie beispielsweise die Bevölkerung anderer Spieler beeinflussen können, um sie zu einer friedlichen Übernahme zu überzeugen. Am Ende gewinnen die Spieler, die sowohl ihre natürlichen Ressourcen als auch ihren Einfluss am sinnvollsten einsetzen können.