High Noon – In der Aufbau-Simulation Wild West Dynasty von Moon Punch Studio dürfen die Spieler ihr Glück als angehende Western-Helden im Amerika des 19. Jahrhunderts probieren. Dabei ist es das Ziel, die kargen Gegenden mit Leben zu füllen und eine Reihe von florierenden Städten aus Staub und Steinen zu errichten.
Futter für die Geier
Die Aussicht auf Reichtum und Wohlstand hat schon viele Menschen in den Westen gezogen. Es locken die Aussichten auf Gold, Edelsteine und profitable Geschäfte. Auch die Spieler sind dem Ruf des Geldes gefolgt – und müssen dafür teuer bezahlen. Bei einem unscheinbaren Ritt werden sie das Opfer eines Raubüberfalls. Ohne Geld, ohne Pferde und ohne auch nur eine andere menschliche Seele in der Nähe müssen die Spieler buchstäblich um den letzten Atem in ihren Lungen kämpfen.
Glücklicherweise können sich die angehenden Cowboys und Revolverheldinnen mit wenigen Ressourcen einen dürftigen Unterschlupf errichten und die fürs Überleben wichtigsten Bedürfnisse abdecken. Aber nachdem der Hunger gestillt wurde und eine etwas ungemütliche Nacht mit mäßigem Schlaf absolviert wurde, stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Der steinige Weg in Wild West Dynasty
Wild West Dynasty gehört zur sogenannten Dynasty-Reihe des Publishers Toplitz Productions und bietet den Spielern die Möglichkeit, nicht nur eine reine Überlebenssimulation zu spielen, sondern im Wilden Westen auch Wurzeln zu schlagen. Dazu können die Spieler unter anderem Ressourcen sammeln, Häuser errichten und diese ausbauen. Aber richtig Leben kommt auf, wenn die Spieler ihre kleine Ansammlung aus Häusern mit Leben befüllen. Schnell kann sich ein erstes kleines Dorf entwickeln, in dem beispielsweise Rancher ihre Rinder züchten oder der Schmied die Hufeisen für durchreitende Pferde schmiedet.
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Damit aber überhaupt andere Bewohner in die frisch gegründeten Kolonien kommen, ist manchmal Überzeugungsarbeit notwendig. Indem die Spieler kleine Nebenmissionen erledigen, können sie nicht nur etwas Geld, sondern auch das Vertrauen anderer Figuren sammeln und diese dadurch zu einem Umzug bewegen. Sind genügend Siedler eingetroffen, lässt sich ein kleines Dorf nach und nach in eine richtige Westernstadt verwandeln.
Schlapphut-Mogul
Auch wenn sich manche Cowboys damit begnügen könnten, als Bürgermeister einfach eine kleine Stadt zu managen, können in Wild West Dynasty die Spieler viel mehr erreichen. Unter anderem können sie in der offenen Spielwelt expandieren und an verschiedenen Standorten neue Städte und Kolonien errichten. Dabei können die Spieler auch von den unterschiedlichen Biomen profitieren, die sich im Wilden Westen finden. Denn es gibt nicht nur staubtrockene Gegenden und endlose Gebirgszüge. Ebenso können die Spieler auf fruchtbare Wälder stoßen, in denen Wildtiere ihre Heimat haben. Oder es zieht die Goldsucher in die verschneiten Gebiete, um Minen zu öffnen und dort nach Edelmetallen zu schürfen.
Die verschiedenen Städte lassen sich durch clevere Transportwege verbinden, um so eine starke Wirtschaft zu gründen und nach und nach ein kleines Wild West Imperium aus dem Boden zu stampfen. Um sicherzustellen, dass dieses Imperium auch über Jahrzehnte Bestand hat, dürfen die Spieler auch Familien gründen, um ihr Vermächtnis an ihre Kinder weiterzugeben. Genauso ist es aber auch möglich, dass die angehenden Wirtschafts-Genies in der Wildnis von einem Bären oder von Kojoten gerissen werden und ihr ganze Arbeit sich nach ihrem Tod in Staub auflöst. Es kann viel im Wilden Westen passieren, sodass man immer auf der Hut sein muss, was das Schicksal für die Spieler bereit hält.