Gefangen im Albtraum – In dem Indie-Game Twelve Minutes vom Publisher Annapurna Interactive erlebt der Spieler in der Rolle eines verzweifelten Ehemanns immer dieselben zwölf Minuten. Nur, wenn er alle Geheimnisse aufdecken kann, besteht für ihn eine Chance, die Zeitschleife zu durchbrechen!
Ein unvergesslicher Abend
Eigentlich hätte es der schönste Abend überhaupt werden können. Ein Ehemann kommt nach Hause und erfährt, dass er bald Vater wird. Aber die anfängliche Feierstimmung kippt von einer Minute auf die andere, als plötzlich ein Polizist vor der Tür steht. Er beschuldigt die Ehefrau des Mordes an ihrem Vater und sucht nach einer alten Taschenuhr, die dem Verstorbenen gehörte. Als der Ehemann einschreitet, eskaliert die Situation.
Nur wenige Sekunden später findet sich der Mann wieder in der Wohnungstür wieder und muss erkennen, dass der Abend wieder von vorne begonnen hat. Für ihn beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit, denn er ist der Einzige, der weiß, was passieren wird und nur er alleine kann versuchen, die Ereignisse in Twelve Minutes zu ändern.
Staraufgebot
In dem von Luis Antonio entwickelten Indie-Spiel werden die drei Rollen des Ehemanns, der Ehefrau und des Polizisten von wahren Hollywood-Größen verkörpert. Dem Ehemann hat James McAvoy die Stimme geliehen, der Marvel-Fans als Professor X unter anderem aus “X-Men: Erste Entscheidungen” bekannt sein dürfte. An seiner Seite spricht die Ehefrau Daisy Ridley, die in “Star Wars: Das Erwachen der Macht” als Rey ihren Durchbruch hatte. Zusammen müssen sie sich gegen den eiskalten Polizisten behaupten, der von Willem Dafoe gesprochen wird. Den Schauspieler kennt man aus Filmen wie “Platoon”, “Boondock Saints” oder “Das Schicksal ist ein mieser Verräter”.
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Zeitvariablen
Auch wenn die Situation anfangs ausweglos scheint, lassen sich bald Kleinigkeiten erkennen, auf die der Spieler Einfluss nehmen kann. Dadurch ergeben sich mit jedem Durchlauf neue Möglichkeiten, um an Informationen oder wichtige Hilfsmittel zu gelangen. Als Spieler muss man die richtigen Schlüsse ziehen und die richtigen Ketten von Ereignissen anstoßen, um bestimmte Zeitabschnitte zu finden. Allerdings entfaltet Twelve Minutes seine ganze Geschichte erst, wenn man alle Handlungswege beschritten und bis zu ihren diversen Enden durchgestanden hat. Somit hat man als Spieler den Anreiz, auch die kleinsten Änderungen zu versuchen, um die kleinen verborgenen Wege zu finden, die die Story letztendlich abrunden.