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Mit Controller statt Cape - Lässt sich die Welt mit Videospielen retten?

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#ARTE #Wissenschaft #FlickFlack #ScienceFiction

Videospiele retten die Welt – Mit Controller statt Cape

Die genannten Spielbeispiele setzen auf sogenannte Citizen Science, bei denen ein Problem nicht nur einer Gruppe von geschulten Wissenschaftlern und Forschern präsentiert wird, sondern man sich stattdessen einer großen Masse an Menschen bedient.

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Können Gamer nur mit Maus und Controller die Welt verbessern? Dieser Frage geht die Wissensserie Flick Flack von ARTE in ihrer Folge “Lässt sich die Welt mit Videospielen retten?” auf den Grund und beleuchten ein paar interessante Beispiele von spielerischer Videospiele und Gruppenintelligenz.

Spielerische Wissenschaftshilfen

Viele Spieler dürften sich gewundert haben, als sie im 2019 erschienen Shooter Borderlands 3 an Board der Sanctuary einen alten Arcade-Automaten fanden, der ein etwas anderes Minispiel für sie bereithielt. Das Game, das den Namen Borderlands Science trägt, fordert die Spieler dazu auf, Abfolgen von DNA-Sequenzen spielerisch zu sortieren. Das funktioniert ähnlich wie bei dem Spiel Candy Crush, sodass gleiche Paare aufgelöst werden und die Spieler dafür Punkte sammeln.

Was wie ein simples Mini-Game wirkt, war aber eigentlich eine gigantische Datensammlung, die das Analysieren und Auswerten realer DNA-Sequenzen als Hintergrund hatte. Millionen von Spielern konnten lösen, was eine Handvoll Wissenschaftler dutzende Jahre gekostet hätte.

Mit Controller statt Cape - Lässt sich die Welt mit Videospielen retten?
Hier wird genau hingesehen… Tausende Spieler können Teil eines großen Ganzen sein und der Wissenschaft einen wertvollen Dienst erweisen.

Einen ähnlichen Ansatz finden Spieler in Eve Online. In der Weltall-Simulation können sich die Spieler auf die Suche nach neuen Exoplaneten machen, indem sie in der Galaxie die Lichtspektren von Sternen analysieren. Die gesammelten Daten sollen Wissenschaftler dabei helfen, sich in der realen Welt effektiver auf die Suche nach neuen Planeten machen zu können.

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Videospiele und Spielende – Das unangetastete Potential

Die genannten Spielbeispiele setzen auf sogenannte Citizen Science, bei denen ein Problem nicht nur einer Gruppe von geschulten Wissenschaftlern und Forschern präsentiert wird, sondern man sich stattdessen einer großen Masse an Menschen bedient. Auch wenn die Millionen Spieler nicht das nötige wissenschaftliche Hintergrundwissen haben, können sie vielleicht spielerisch Ansätze finden, nach denen Forscher schon seit Jahren suchen.

Mit Controller statt Cape - Lässt sich die Welt mit Videospielen retten?
Mit Hilfe von kreativen Aufgaben können komplexe Aufgaben bewältigt werden.

Die Idee hat tatsächlich viel Potential. Videospiele wie Minecraft oder auch World of Warcraft werden immerhin auf der ganzen Welt von Millionen Spielern regelmäßig gespielt. Wenn man diesen Gamern eine Aufgabe stellt – spielerisch aufbereitet und mit entsprechenden Anreizen versehen wie beispielsweise Spezial-Loot – ist es durchaus wahrscheinlich, dass die breite Masse interessante Lösungsansätze für das Problem findet, um sich die Belohnung abzuholen. Wie umfangreich die Citizen Science in Games genutzt werden kann, muss zwar die Zukunft zeigen, aber der Ansatz ist vielversprechend und dürfte sicherlich mehr Wissenschaftler dazu motivieren, die Hilfe von Gamern durch Videospiele in Anspruch zu nehmen.

Die Doku kann in der Mediathek von ARTE angesehen werden, oder auf YouTube.

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Hier könnt ihr das Spiel kaufen:

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EinfachTommy

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