Sons of Valhalla – Ein Wikinger-Leben mit Höhen und Tiefen

Mit Odins Segen – Das Strategie-Spiel Sons of Valhalla vom Entwickler Pixel Chest entführt die Spieler in die Zeiten, in denen die Wikinger über die sieben Weltmeere zogen. Auf der Suche nach Liebe und Vergeltung müssen die Spieler sich im 2D-Pixel-Style durch England kämpfen. Dabei stellen sich ihnen andere Krieger, gefährliche Kriegsmaschinen und sogar der Totengott Hel selbst in den Weg.

Wikinger-Hochzeit

In Sons of Valhalla schlüpfen die Spieler in die muskulöse Hülle von Thorald Olavson, der vor den Scherben seines Lebens steht. Gerade von einem erfolgreichen Feldzug wieder zurück, sieht der gestandene Wikinger sein Heimatdorf in Flammen. Sein Vater ist tot und Thoralds Frau wurde von einem verfeindeten Jarl namens Valgard verschleppt. Thorald erfährt, dass der Jarl sich nach England abgesetzt hat, um dort zu plündern, zu brandschatzen und natürlich um seine entführten Sklavinnen nachts zu mehr als nur zum Kuscheln zu benutzen.

Um seine Frau aus den Fängen des Schlächters zu befreien, macht sich Thorald auf die Reise nach England. Sein Drachenboot gerät allerdings in einen verheerenden Sturm. Das Schiff zerschellt und Thoralds Mannschaft wird ein Opfer der Fluten. Lediglich sein alter Lehrmeister überlebt und gemeinsam machen sich die zwei Wikinger an die beschwerliche Aufgabe, in unbekannten Landen wieder zu Kräften zu kommen.

Kriegstrommeln in Sons of Valhalla

Bevor sich die Spieler in Sons of Valhalla von Publisher Hooded Horse in das tödliche Duell gegen Valgard begeben können, müssen sie sich erst durch diverse Schergen durchkämpfen. Da der Jarl einen großen Vorsprung hatte, konnte er in England auch bereits einige Befestigungen errichten und seine Truppen sammeln.

Thorald muss ebenfalls eine Armee auf die Beine stellen, die ihm im Kampf unter die Arme greift. Dazu benötigt der Wikinger Ressourcen in Form von Gold, Fischen und Holz. Außerdem muss Thorald die Grundversorgung in seinen Stützpunkten sichern, indem er eine Fischerhütte errichtet, Holzsammler beauftragt oder eine Kaserne bauen lässt. Diese Gebäude helfen auch dabei, den Stützpunkt zu stärken und bieten Verbesserungsmöglichkeiten, sodass beispielsweise mehr Rohstoffe gesammelt werden können.

Haben die Spieler schließlich eine Truppe aus Kriegern rekrutiert, können sie mit der Armee ins Gefecht stürzen. Dabei kann Thorald sowohl im Nahkampf eine blutige Schneise schlagen als auch aus der Ferne seine Armeen befehligen. Erfolgreiche Gefechte bringen Beute. Wenn Thorald allerdings auf dem Schlachtfeld steht, geht es für ihn direkt in die Unterwelt.

Kampfwillen

Der Tod ist in Sons of Valhalla nicht das Ende. Zunächst geht es hinab ins Reich von Hel. Die Göttin der Toten bietet Thorald eine faire Chance an. Wenn die Spieler Hel in einem Duell besiegen können, kehren sie zu ihrem letzten eroberten Stützpunkt zurück und können erneut ins Kampfgeschehen eingreifen. Ein zweiter Start bietet Möglichkeiten, die eigene Strategie zu überdenken, neue Ressourcen zu sammeln oder die Truppen neu aufzustellen, um beim nächsten Kampf besser vorankommen zu können.

Wer gegen Hel allerdings unterliegt, der fährt in die Unterwelt ein. Der Spielfortschritt wird zurückgesetzt und die Spieler müssen sich wieder von vorne durch England schnetzeln. Es ist also sinnvoll, die Chancen im Leben zu nutzen, um beispielsweise Belagerungswaffen zu bauen oder die Mannschaft richtig zu stärken, statt unvorbereitet in den Kampf zu stürmen. Ansonsten kann ein schlechter Kampf das Ende des Wikinger-Abenteuers von Thorald bedeuten!