Ein Wirtschaftssimulator, in dem ich vom Nichts zum Mega-Unternehmer werden kann? Da bin ich dabei. Immer her damit! Anfang März war es dann soweit. Big Ambitions wurde veröffentlicht und ich habe direkt losgelegt.
Ich bin zwar ein Nichts, aber ich habe Onkel Fred, der mein Überleben im Big Apple für den Start sichert. Danke, Onkel Fred. Wie es denn im Leben so ist, man bekommt es nicht umsonst. Er verlangt ständig irgendwas von mir. In den ersten Tagen ist es noch recht entspannt. Ich suche mir einen Job, gehe arbeiten, Lebensmittel kaufen und schlafe viel.
Big Ambitions vs. Onkel Fred
Nach 3 Tagen hat Onkel Fred da schon höhere Ansprüche. Ich eröffne also meinen ersten eigenen Laden, richte ihn ein, bestücke die Regale und verkaufe. Und esse. Und schlafe. Und von vorne. Dann sind die Regale leer. Und mein Kühlschrank auch. Also einkaufen. Das dauert leider alles viel zu lange. Ich habe keine Zeit, hinter der Kasse zu stehen. Verdammt! Ich muss jemanden einstellen. Also zur Personalvermittlung rasen. Ui, teuer, wenn man am nächsten Tag Ergebnisse möchte. Trotzdem muss ich nen Ruhetag für den Laden einstellen. Sonst wird hier nix fertig. Schade um die Umsätze. Die hätte ich gut gebrauchen können. Oh je, dann will Onkel Fred auch schon wieder was. Ich hab doch Hunger und keine Zeit. Schnell auf dem Weg nen Snack geholt und weitergerast. Was ist das nun wieder für eine Meldung? Der Laden muss gereinigt werden. Wann soll ich das denn noch machen? Und hab ich nicht einen Artikel angefangen über diesen neuen Wirtschaftssimulator?
Mein Fazit
Wer Wirtschafts-Simulationen mag, ist hier genau richtig. Anfangs eher gechillt, kann es schnell richtig zur Sache gehen. Man kann verschiedene Geschäftstypen eröffnen, Personalverwaltung betreiben, Läden und Wohnungen einrichten, Logistik- und Lagerverwaltung managen etc. Man sollte die Nachbarschaften/Stadtviertel im Blick haben, genauso wie die jeweiligen Bedürfnisse der Leute, die dort wohnen. Wenn es z. B. keine Donuts in Hells Kitchen gibt, aber 100 % Nachfrage, rate, was eine gute Idee wäre 😉
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Nach 40 Spielstunden bin ich soweit, dass ich weiß, welchen Import/Export-Partner ich für welche Produkte am liebsten beauftrage, welche Mitarbeiter dringend eine Weiterbildung brauchen, wie ich meine Lagerbestände in den Griff kriege und was ich machen muss, wenn sich ein Angestellter krank meldet. Ich habe einen Plan, welche Geschäfte wachsen sollen und welche ich eher vernachlässigen kann oder gar aufgeben werde. Ich war im Casino, hatte ein wenig Spaß und Onkel Fred ist genauso zufrieden wie die meisten meiner Kunden. Nun gilt es, Millionen zu verdienen. Ich bin dann mal weg 🙂