Solltest du auf der Suche nach einer knackigen Mischung aus klassischer Survival-Kost auf der einen und den Elementen anspruchsvoller Aufbau-Strategie auf der anderen Seite sein, dann dürfte Stranded: Alien Dawn genau das Richtige für dich sein. Im Survival-Abenteuer der Entwickler von Frontier Foundry, das in Zusammenarbeit mit dem auf Indie-Plattformen spezialisierten Publisher Haemimont Games veröffentlicht wurde, verschlägt es dich in die Weiten des Alls.
Eine Gruppe von Menschen strandet auf einem fernen Planeten und kämpft dort um ihren Fortbestand. Selbst wenn du dich zu den Experten für Survival zählen solltest, wird dich der Titel gehörig fordern, da du bei deiner Strategie zur Verwaltung deiner Kolonie zahlreiche Faktoren berücksichtigen musst.
Zum einen geht es natürlich um die typischen menschlichen Bedürfnisse wie bspw. den Hunger stillen, den Schutz vor tödlichen Krankheiten oder dem Schutz vor Gefahren, denen die unfreiwilligen Siedler in ihrer neuen Heimat an allen Ecken und Enden ausgesetzt sind. Sorge zunächst also für Nahrung, Medizin, Waffen und natürlich einen sicheren Unterschlupf.
Ein modularer Basis-Bau und zahlreiche Möglichkeiten
Während du in Stranded: Alien Dawn die 3D-Welten mit ihrer beeindruckenden Flora und Fauna erkundest, errichtest du eine Basis für deine Siedler, die sich aus verschiedenen Modulen zusammensetzt. Wurde die Basis errichtet, kann es endlich daran gehen, Technologien zu erforschen, mit denen die gestrandeten Überlebenden raffinierte Verteidigungsmaßnahmen konzipieren oder ihre Versorgung mit Lebensmitteln optimieren. Wärme und Licht wiederum sorgen bei deinen Siedlern für Entspannung und unterstützen sie dabei, sich von ihren Abenteuern zu erholen.
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Und von diesen gibt es in der Welt von Stranded: Alien Dawn wahrlich genug. Abseits des Survival geht es um die Erkundung der Spielwelt, da natürlich allerlei Ressourcen gesammelt werden müssen, um für einen sicheren Nachschub an Nahrung zu sorgen und die eigene Basis weiterzuentwickeln.
Doch Vorsicht: Neben tierischen Jägern bevölkern aggressive Aliens den Planeten, die alles Andere als freundlich auf die menschlichen Eindringlinge reagieren und zudem ihre ganz eigene Agenda verfolgen.
Jeder Durchgang verspricht in Stranded: Alien Dawn eine unvorhersehbare Erfahrung
Einen großen Teil seines Reizes bezieht Stranded: Alien Dawn aus der Tatsache, dass die Welt des Survival-Abenteuers bei jedem Durchlauf komplett neu generiert wird und dich so vor unvorhersehbare Herausforderungen stellt. Diese reichen von überraschenden Angriffen der Aliens über widriges Wetter bis hin zu Hungersnöten und sich ausbreitenden Krankheiten.
Indem du dich diesen Problemen stellst und für das Überleben deiner Siedler sorgst, schreibst du in deiner neuen Heimat Geschichte. Doch Vorsicht: Da jede deiner Handlungen entsprechende und auf den ersten Blick nicht immer absehbare Konsequenzen nach sich zieht, solltest du dir deine Schritte gut überlegen.
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Und solltest du bisher keine Erfahrungen mit Survival-Strategie-Spielen gesammelt haben, ist auch dies kein Problem. Hier dachten die Entwickler erfreulicherweise mit und integrierten ein umfangreiches, leicht zu nutzendes Tutorial, das dich mit allen wichtigen Spielmechaniken vertraut macht.
Stranded: Alien Dawn Tipps und Tricks für den Start
Das Schöne an Stranded: Alien Dawn ist, dass man mit vielen Startparametern in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden beginnen kann. Bspw. startet man mit maximal vier Überlebenden, die sehr unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Darüber hinaus ist auch nicht gewiss, wie viele Wrackteile man in seiner unmittelbaren Umgebung findet. Von feindlichen Kreaturen mal abgesehen sind Laufwege für den Start mit entscheidend. Ich selbst habe den Anfang mehrfach gespielt und habe nun auch ein paar Tipps für den Start für euch.
Nahrungsmittel: Das Wichtigste überhaupt! Versuche zu Beginn Nahrungsmittel zu beschaffen. Zumeist finden sich in der Nähe melonenähnliche Früchte und Pilze. Je nach Schwierigkeit stehen mehr oder weniger Lebensmittel zur Verfügung. In Trümmerteilen können Rationen von Astronautenfutter gefunden werden.
Waffen, statt Waffeln: Nahrungsmittel sind schön und gut, aber selbst auf dem Speiseplan von wilden Kreaturen zu stehen ist meist kontraproduktiv. Entwickle und baue zu Beginn zügig Speere. In Trümmerteilen sind zudem auch Laserwaffen versteckt. Eine ständige Untersuchung der Trümmerteile lohnt sich immer. Im Forschungsmenü kann man später auch eine komplette Verwertung von Trümmerteilen erlernen.
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Rüste deine Überlebenden aus und steuere sie: Hergestellte Items wie Waffen und Kleidung können ausgerüstet werden. Im Falle eines Angriffs von feindlichen Kreaturen können die Überlebenden durch aktive Eingreifen gesteuert werden und zum Event navigiert werden. Überlebende mit Waffen greifen nicht immer automatisch an bzw. zurück. Achte also stehts auf deine Umgebung.
Forschung ist nicht gleich Forschung: Im Forschungsmenü habe ich unterschiedliche Forschungsperks entdeckt. Suche dir die wichtigsten für den Anfang heraus, wie bspw. primitive Waffen, Kleidung, Blitzableiter (alles Gute kommt von oben), vollständiger Abbau von Trümmerteilen.
Unterkünfte, Blitzableiter, Feuer: Anfangs sind Unterkünfte und Betten wichtig. Baue also Holz- oder Metallshelter und Lagerfeuer. Bei Regen und Gewitter ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Blitze einschlagen. Da zu viel Strom meist klein, schwarz und hässlich macht sind Blitzableiter auf offenen Feldern oder in der Nähe eurer Shelter von Vorteil.
Der ultimative Tipp zum Schluss: Du hast zu Beginn maximal vier Überlebende. Achte auf eine ausgewogene Anzahl von Aufgaben und verhindere so eine Überlastung. Je mehr Aufgaben bewältigt werden müssen, um so länger dauert es wichtigere Aufgaben zu erfüllen.
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