Bereits im Rahmen der offiziellen Ankündigung von Star Citizen im Jahr 2010 ließen die Entwickler von Cloud Imperium Games keinen Zweifel daran aufkommen, dass wir es hier mit einer der wohl ambitioniertesten Videospielproduktion aller Zeiten zu tun haben. So schrieben sich die Entwickler rund um Branchen-Veteran und Wing Commander-Schöpfer Chris Roberts das Ziel auf die Fahnen, euch ein persistentes und sich kontinuierlich weiterentwickelndes Universum zu bieten.
Darüber hinaus werden die Zeiten, in denen sich Space-Simulationen auf einzelne Aspekte wie die Erkundung oder den Weltraumkampf konzentrieren, mit Star Citizen endgültig vorbei sein. Das neue Projekt von Chris Roberts wird dir nicht weniger als ein zweites Leben in einem virtuellen und 100 Galaxien umfassenden Universum bieten, das Bereiche wie die Erkundung, den Handel, packende Dogfights, den Bergbau und weitere Gameplay-Features in sich vereint.
Für einen neuen Rekord sorgte die Crowdfunding-Kampagne zur Weltraum-Simulation, mit der es den Entwicklern gelang, bis September 2022 mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar einzunehmen.
Entwickler setzen in Star Citizen auf unterschiedliche Module
Zu den Besonderheiten gehört der Aufbau des Spiels, das in verschiedene Module unterteilt wurde. Auf der spielerischen Seite führt dieses Konzept dazu, dass du schnell und einfach Zugriff auf die gewünschten Inhalte und Modi erhältst. Die Entwickler wiederum profitieren von der Tatsache, dass sie das Space-MMO gezielt weiterentwickeln können.
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Denn auch mehr als zehn Jahre nach dem Start der Entwicklung ist dieses nach wie vor weit von seiner Fertigstellung entfernt. Wie die kreativen Köpfe rund um Chris Roberts planen, soll ihr ambitioniertes Projekt im besten Fall über Jahrzehnte unterstützt und kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Neben Inhalten wie neuen Schiffen, Grundstücken oder Basen sind auch komplett neue Spiel-Modi und Features geplant. Langweilig wird es auf absehbare Zeit also nicht.
80 Raumschiffe, abwechslungsreiche Modi und mehr
Weiter versprechen die Entwickler mehr als 80 Raumschiffe, mit denen du die Galaxie erkunden und nahtlos auf Planeten oder in Weltraumhäfen landen kannst, um diese zu erforschen, mit anderen Nutzern zu interagieren oder Handel zu treiben. Geht es um die Raumschiffe, dann kam das Entwicklerstudio allerdings nicht ganz ohne Kritik davon, da ausgewählte Inhalte lediglich gegen Echtgeld erworben werden und mitunter mit vierstelligen Beträgen zu Buche schlagen können.
Im Mittelpunkt steht die Interaktion mit anderen Nutzern, auf die du überall in der Spielwelt triffst. Ob du intensive Dogfights austrägst, auf Planeten in der First-Person-Perspektive um die Vorherrschaft kämpfst oder dich mit anderen Piloten zusammenschließt, um Geschwader zu gründen und die Galaxie zu erkunden, liegt an dir.
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Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt: Während andere Genre-Vertreter auf prozedural generierte Welten setzten, wurde der Großteil der Planten und Inhalte hier von Hand erschaffen.
Squadron 42: Eine Star Citizen Kampagne für Einzelspieler
Auch wenn Star Citizen in seinen Grundzügen als ein klassisches MMO entworfen wurde, in dem sich zahlreiche Spieler und Spielerinnen eine Welt teilen, sollen auf lange Sicht auch Solisten auf ihre Kosten kommen. Zum Beispiel bei der Squadron 42 genannten Singleplayer-Kampagne, die eine brandneue Geschichte erzählt.
Genau wie beim Hauptspiel ließen sich die Entwickler bei Squadron 42 nicht lumpen und verpflichteten eine Reihe bekannter Stars, die den Charakteren und der Geschichte der Kampagne Leben einhauchen. Darunter Gary Oldman, Mark Hamill, Harry Treadaway, Liam Cunningham oder Gillian Anderson.
Der einzige Haken an der Sache: Während der MMO-Part bereits spielbar ist und regelmäßig erweitert wird, ist bei Squadron 42 noch unklar, wann im Endeffekt mit dem Release zu rechnen ist.
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