In Iron Harvest, von Deep Silver geförderten Echtzeit-Strategiespiel (RTS), wird der Gamer Kommandant gewaltiger Dieselpunk-Mechs. Ob im herausfordernden Koop-, brachialen Einzelspieler oder heftigen Mehrspieler-Modus kann die Geschichte eines alternativen Universums kurz nach dem Weltkrieg in den 1920er Jahren vollkommen neu geschrieben werden. Seit der Gamescom mit der Präsentation der Alpha 3 von Iron Harvest entwickelt sich daher verständlich das Kribbeln in den Zockerhänden. Aber um was geht es in dem zu erwartenden Spielhit.
Technologischer Fortschritt für eine gesicherte Zukunft
Kaum ist der erschütternde Weltkrieg beendet – Städte werden ganz langsam wiederaufgebaut – wird Europa beiläufig von mächtigen Kräften bedroht, welche Destabilisierung, Chaos und eine ganz andere Weltordnung vorsehen. Für diesen Kampf scheint es gerade recht, wenn die einfachen Landwirte der Region anstatt produktiver Getreideernten stählerne Überreste der militärischen Mech-Läufer von ihren Feldern sammeln – Iron Harvest hat begonnen. Die Gewalt, welche Leid und Krieg brachte, kann nun zu einer verbündeten Waffe werden. 20 Missionen erzählen folgend von einer epischen Story, in der ein Masterplan zu finden das Wichtigste zu sein scheint.

Dabei greifen die Spieler als einer von neun wundervoll stimmig ausgearbeiteten Charakteren samt tierischer Heldengefährten auf 40 verschiedene Arten von Einheiten zurück. Eine große Überraschung im Vergleich zu vielen anderen Strategiespielen: Es gibt einfach keine Mega-Einheit. Nur unter Berücksichtigung der einzelnen besonderen Fähigkeiten können die Teilerfolge auf dem Schlachtfeld errungen werden.
Gaming für schlaue Taktikfüchse
Anstatt nur wüst herumzulaufen und wild herumzuballern – was auch das eine oder andere Mal ganz gut funktionieren dürfte – setzt Iron Harvest vor allem auf strategische Raffinesse. Großkaliber, kreuz und quer durch die Gegend geschickt, bewirken kurzfristig etwas. Aber es ergibt doch weitaus mehr Sinn, wenn unterschiedliche, mit der Zeit frei geschaltete beziehungsweise verbündete, Einheiten und Mechtypen bewusst in die Schlacht um Europa eingreifen. Dabei gilt es durchaus als besonders effektiv, existente Deckungsoptionen wahrzunehmen und gezielt relevante Gebäude der gegnerischen Allianz in die Luft zu sprengen. Und zu all diesen actionreichen Einzelmissionen gesellt sich noch das Bedürfnis eines Masterplans.
Werbung
IH Gamer verfolgen in ihrem Regiment von nun an die perfekte Harmonie aus spezialisierten Infanterieeinheiten, Exo-Skeletten und gigantischen Kolossen aus Eisen. Nur so können in separaten Squads Erfahrungspunkte, Skills und Eliteränge eingeheimst werden – mitunter gleichzeitig an mehreren Fronten. Und mit taktischem Geschick stehen neben Maschinengewehren und Mörsern bald auch Anti-Mech-Kanonen in Iron Harvest als Überlebensgarantien zur Verfügung. Doch für welche Seite möchtest du in den finalen Kampf um Europa eintreten – Polania, Rusviet oder das Sächsische Imperium?