In den vergangenen Jahren machte sich das britische Entwicklerstudio Supermassive Games vor allem mit schaurigen Horror-Schockern vom Schlage eines Until Dawn oder den diversen Ablegern der The Dark Pictures-Reihe einen Namen. In Zusammenarbeit mit dem Publisher 2K Games realisierte das Studio nun die neue Horror-Marke The Quarry.
Wer bereits den einen oder anderen Horror-Titel aus dem Hause Supermassive gespielt haben sollte, wird sich in The Quarry umgehend heimisch fühlen, da die Entwickler ihren Stärken treu bleiben. Dies bedeutet in der Praxis, dass der Fokus vor allem auf einer spannenden Geschichte liegt, die euch anhand hochwertiger Zwischensequenzen erzählt wird und wahlweise alleine oder zusammen mit einem Freund beziehungsweise einer Freundin erlebt werden kann.
Ein Abstecher in das Horror-Genre der Achtziger
Die Geschichte verschlägt euch in ein Ferien-Camp, in dem sich ein zunächst erholsamer Urlaub schnell in einen gnadenlosen Kampf auf Leben und Tod verwandelt. In der klassischen Manier der Horror-Slasher der Achtziger Jahre macht ein Killer der Idylle einen Strich durch die Rechnung und gnadenlos Jagd auf die Bewohner des Camps. Zu den Besonderheiten der Geschichte zählt die Tatsache, dass sich die Handlung des Horror-Trips interaktiv entwickelt.
Mit jeder getroffenen Entscheidung könnt ihr in The Quarry nämlich aktiv Einfluss auf den weiteren Lauf der Geschichte und somit das Schicksal der Charaktere nehmen. Unter dem Strich führen eure Entscheidungen laut Entwicklerangaben zu einem von mehr als 180 unterschiedlichen Enden, die sich mitunter spürbar voneinander unterscheiden.
Während wichtige Entscheidungen im Solo-Modus alleine getroffen werden, wartet im kooperativen Mehrspieler-Modus zunächst eine entsprechende Abstimmung.
Ein Regiestuhl-Modus und reichlich Wiederspielwert
Da sich die Geschichte von The Quarry auf Basis eurer Entscheidungen in vielerlei Richtungen entwickeln kann, ist natürlich für den nötigen Wiederspielwert gesorgt. Wer das Horror-Abenteuer nicht komplett von vorne beginnen möchte, darf sich über eine Rückspulfunktion freuen, mit der es möglich ist, getroffene Entscheidungen rückgängig zu machen und sich die daraus resultierenden Konsequenzen vor Augen zu führen.
Euch steht eher der Sinn nach einem Horrorfilm statt einem Videospielabend? Dann ist der Regiestuhl-Modus genau das Richtige für euch. Hier ermöglichen es euch die Entwickler, das Spiel in Form eines klassischen Horrorstreifens zu erleben. Passt einfach verschiedene Parameter wie das Verhalten der Charaktere in kritischen Situationen an, legt den Controller zur Seite und erlebt die Geschichte in Form eines Films.
Und wie ist es um den Umfang des Spiels bestellt? Offiziellen Angaben zufolge wird euch ein Durchlauf etwa zehn Stunden beschäftigen – je nachdem, wie genau ihr die Spielwelt nach Geheimnissen absucht und wie viel Zeit ihr euch bei kritischen Entscheidungen lasst.