Mehr als nur Wetterleuchten – In dem Survival-Game Greyhill Incident aus dem Hause Refugium Games wird eine kleine Gemeinde in den USA von seltsamen Ereignissen heimgesucht. Tiere sterben, elektrische Geräte spielen verrückt und es sind seltsame Objekte am Himmel zu beobachten. Können diese Geschehnisse reiner Zufall sein? Oder steckt doch mehr dahinter, als es scheint?
Greyhill Incident geht die Angst geht um
Es ist das Jahr 1992. In Greyhill, USA häufen sich Ereignisse, die sich nicht mit dem normalen Menschenverstand erklären lassen. In den Nachrichten werden fadenscheinige Erklärungen der Regierung vorgelesen. Aber die Bewohner von Greyhill sind sich sicher, dass die Nachrichten nur einen großen Haufen Lügen vorlesen. Sie verbarrikadieren sich in ihren Häusern, organisieren sich mit Walkie Talkies und rufen eine Bürgerwehr ins Leben, die nachts die Augen offenhalten sollen. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Ryan Baker, um zu klären, was in Greyhill vor sich geht und den ansonsten friedlichen Ort wieder etwas sicherer zu machen.
Nachbarschafts-Nobody
Anders als in anderen Horror- und Survival-Games ist die Hauptfigur in Greyhill Incident kein Ex-Soldat, kein knallharter Cop oder auch nur ansatzweise ein Held. Stattdessen präsentiert uns das Entwicklerstudio von Refugium Games einen ganz normalen Durchschnittstypen, der der Bürgerwehr beitritt, um seinen Heimatort zu beschützen. Entsprechend wird man in dem Spiel auch nicht mit Sturmgewehr und Panzerfaust, sondern mit Baseballschläger und einem alten Revolver ausgestattet. Beides hat nur eine begrenzte Haltbarkeit, sodass sich Ryan schon sehr gut überlegen muss, wann er ins offene Gefecht geht und wann es vielleicht doch besser ist, geduckt durch die Gegend zu schleichen, um nicht von den falschen Seiten bemerkt zu werden.
Große Vorbilder in Greyhill Incident
Greyhill Incident fühlt sich wie eine spielbare Folge aus The X-Files an. Wie in der Serie muss man den mysteriösen Beobachtungen auf den Grund gehen und Hinweise in Form von versteckten Dokumenten, Videos und ähnlichen Spuren finden. Allerdings ist das gar nicht so einfach, weil sich die einzelnen Vorfälle schnell als Vorzeichen einer ausgemachten Invasion herausstellen. Aliens haben Greyhill angesteuert und sind auf der Jagd nach den Bewohnern, um die Menschen zu studieren und ihre Schwächen herauszufinden. Im Spiel werden die Invasoren als “Greys” bezeichnet, die mit den typischen birnenförmigen Köpfen mit pechschwarzen Augen und ihren schlanken Körperformen auftreten, die aus einem Science-Fiction-Film der 50er-Jahre entsprungen sein könnten.
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Der kalte Schauer im Rücken
Um zu verstehen, warum die Greys ausgerechnet Greyhill ins Visier genommen haben, muss Ryan zusammen mit den anderen Bewohnern des Ortes Geheimnisse und Rätsel lösen. Dabei ist es ihm selbst überlassen, wie er sich durch die offen gestalteten Areale bewegen will. Schleichen ist effektiv, kann aber lange dauern, weil die Aliens sehr taktisch vorgehen und nach neuen Versuchskaninchen suchen. Mit gezücktem Revolver ist Ryan zwar schneller, aber ruft auch alle Invasoren auf den Plan.
Weil die Munition aber recht knapp bemessen ist und der Baseballschläger auch nicht ewig hält, ist man als Spieler häufig auf der Flucht vor den Außerirdischen. Es gibt zwar Verstecke, aber trotzdem kann bei jedem vorbeihuschenden Schatten oder bei jedem Knacken eines Astes der Puls unkontrolliert in die Höhe schnellen. Diese ständig vorherrschende Furcht verleiht dem Spiel die gewisse Würze und treibt die Spieler dazu, die tödliche Bedrohung rund um das Geheimnis von Greyhill Incident zu spüren.