Star Rupture: Ein Planet in der Gluthitze – und du mittendrin. Was wäre, wenn dein größter Feind nicht eine feindselige Alien-Spezies ist – sondern der Stern, der das Leben überhaupt erst ermöglicht? In StarRupture, dem neuen Sci-Fi-Survival-Spiel von Creepy Jar, droht kein klassischer Weltuntergang – er passiert einfach regelmäßig. Die Sonne des Planeten, auf dem du gestrandet bist, sorgt für zyklische Katastrophen, die deine Basis gnadenlos in Asche verwandeln.
Das klingt dramatisch? Ist es auch. Aber StarRupture will kein Katastrophensimulator sein, sondern verbindet taktischen Aufbau, Forschung und Teamwork mit dem Gefühl, einer lebendigen Welt ausgeliefert zu sein. Die Entwicklung des Titels startete unter dem Namen Chimera – wir haben damals bereits einen ersten Blick auf die Ankündigung geworfen. Jetzt ist der offizielle Playtest angelaufen – Zeit also für ein Update.
Star Rupture Gameplay: Planen – Aufbauen – Überleben
In StarRupture schlüpfst du in die Rolle eines Häftlings, der auf dem Planeten Arcadia-7 stationiert ist – einer Welt voller Ressourcen, aber mit einem kleinen Haken: Sie liegt im Einflussbereich des Sterns Ruptura, dessen Aktivitätszyklen regelmäßig alles in Schutt und Asche legen.
Im Zentrum steht ein Mix aus:
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Survival & Ressourcen-Management. Ganz grundlegend: du musst Hunger und Durst managen, kannst dich vergiften und schaltest sowohl technischen Fortschritt als auch persönliche Eigenschaften erst Schritt für Schritt frei.
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Fabrikbau und Automatisierung. Ähnlich wie in Satisfactory oder Factorio musst du auch in Star Rupture große Produktionsstraßen aufbauen mit Rohstoffabbau, Weiterverarbeitung und Versand in den Hyperspace zum Kunden.

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Kooperativem Basisbau für bis zu 4 Personen. Einem PvP-Modus hat Crerepy Jar bisher nicht angekündigt. Das Spiel ist auf Kooperation ausgelegt: Ihr gegen die Unbillen des Planeten Arcadia-7 und seines Sterns.
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Zyklischer Umweltzerstörung durch Sonneneruptionen. Was die Sonneneruptionen alles zerstören können, ist bisher nicht genau bekannt. Aber das Antesten legt nahe, dass Gebäude Schaden nehmen können, wenn du sie nicht ausreichend schützt. Aber jede Sonneneruption wirft dir auch neue Meteoriten in die Spielwelt, die als Ressourcen dienen können.
Du sammelst Materialien, baust Energieversorgungen, errichtest Produktionsketten – und weißt dabei immer: Es bleibt dir nicht viel Zeit. Wenn die Sonne wieder durchdreht, kann alles vorbei sein. Das verändert den Spielfluss radikal. Anders als in klassischen Factory-Games wie Satisfactory oder Factorio musst du hier immer mit dem Totalverlust rechnen – Planung ist alles.
Klassen, Technologien und Teamarbeit
Der Playtest konzentriert sich auf den Solo-Modus, später soll StarRupture aber im 4-Spieler-Koop spielbar sein. Vier verschiedene Charakterklassen mit eigenen Fähigkeiten bringen klare Rollenteilung: etwa in Forschung, Bau, Ressourcenförderung oder Verteidigung.
Hinzu kommen Werkzeuge und Hilfsmittel wie:
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Abbau- und Bauwerkzeug. Das sind im Playtest die beiden ersten Werkzeuge, die du hast. Beim Abbaulaser musst du aufpassen, dass er nicht überhitzt. Das Bau-Tool errichtet auf Knopfdruck komplette Gebäude – wenn du die passenden Ressourcen dafür hast.
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Generatoren & Energieverteilung. Zu Beginn helfen uns Solarpaneele, später kommen Windturbinen zur Stromversorgung dazu. Die musst du aber erst freischalten.
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Förderbänder & Gleissysteme. Verbinden die einzelnen Stationen zum Ressourcenabbau mit den Fabriken und der Versandeinheit, die die fertigen Produkte ins All schießt?
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Analysegeräte. Das kannst du erst später bauen, wenn du es freigeschaltet hast. Hier erlangst du wertvolle Forschungsdaten zu Dingen, die du auf dem Planeten findest.
Besonders spannend ist, dass das Spiel versucht, wissenschaftliche Realität in Spielmechanik zu übersetzen. Laut Entwickler ist StarRupture inspiriert von echten Weltraumforschungsprojekten, u. a. der ESA – auch wenn das natürlich im Rahmen kreativer Freiheit stattfindet. Das gilt auch für die zerstörerische Kraft des Sterns.
Feuerwelle statt Gegner: Die Katastrophe kommt in Star Rupture von oben
Die regelmäßige Zerstörung des Planeten entsteht nicht durch Erdbeben oder tektonische Verschiebungen, sondern durch extreme Sonnenzyklen. Die Sonne „Ruptura“ löst regelmäßig eine Art globale Hitzewelle aus, die über die Oberfläche fegt und nahezu alles zerstört, was sich nicht in Sicherheit gebracht hat.

Dieser Zyklus ist kein seltenes Event, sondern Kernmechanik: Nur wer rechtzeitig Schutzräume gebaut und seine Prozesse automatisiert hat, wird nach dem Zyklus wieder bei null anfangen können – aber mit mehr Wissen, neuen Ressourcen und vielleicht einem besseren Plan.
Was ist im Playtest von Star Rupture enthalten – und was noch nicht?
Der aktuelle Steam-Playtest ist am Juli 2025gestartet. Er zeigt erste funktionale Systeme. Enthalten sind:
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Das erste von mehreren geplanten Biomen (inkl. Hitzewellenmechanik)
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Ressourcenmanagement, Energiefluss, Förderketten
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Basisausbau und automatisierung
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Erste Analyse- und Erkundungssysteme
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Teilweise vertonte Tutorialabschnitte
Noch nicht enthalten sind:
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Multiplayer-Koop-Modus
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Umfangreiche Story-Inhalte
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Fortgeschrittene Forschungszweige
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Feindliche Lebensformen gibt es nur in Ansätzen.

Die Performance ist – laut eigener Erfahrung und anderen Spieletests – erstaunlich stabil. Die Unreal Engine 5 sorgt für eine ansehnliche Darstellung der Umgebung, auch wenn noch nicht alles final wirkt. Unterstützt werden derzeit nur Maus & Tastatur, keine Controller oder Ultrawide-Set-ups.
Release, Plattformen & Crossplay: Was ist geplant?
Auf welchen Plattformen und wann kommt Star Rupture?
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Steam Early Access: Herbst 2025
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PlayStation 5 und Xbox Series X|S: keine explizite Ankündigung.
Auch zu Crossplay zwischen PC und evtl. Konsolen gibt es keine Informationen. Laut Entwicklerteam wird derzeit nur die PC-Version aktiv getestet und priorisiert.
Fazit: Wer auf Konsole spielen möchte, muss sich voraussichtlich länger gedulden. Wer auf Crossplay gehofft hat, sollte die Entwicklung beobachten – bislang ist das reine Spekulation.
Fazit: Star Rupture ist mehr als nur ein „Survive and Build“.
StarRupture wagt etwas, das vielen Genrevertretern fehlt: eine glaubwürdige Welt mit echtem Risiko. Die größte Bedrohung kommt aus der Natur selbst – und zwingt Spieler:innen dazu, in Zyklen zu denken. Nicht nur technisch, sondern auch strategisch.
Für alle, die Green Hell wegen seines Realismus mochten, aber mehr auf Technik als auf Dschungel stehen, könnte StarRupture genau der richtige nächste Schritt sein. Ob das Spiel über den ersten Hype hinaus langfristig fesseln kann, wird sich zeigen – aber die Grundlage ist gelegt.
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