Wenn ich auf meiner YouTube-Starseite unterwegs bin und ich mir wieder etwas Unterhaltung suche, werde ich meist recht schnell fündig. Oft sind die meisten Videos Hintergrundbeschallung, der ich nur wenig Aufmerksamkeit schenke, oder sie dienen letztlich nur dazu, während der Arbeit einen „Podcast“ zu hören. Aber manchmal stößt man auf ein Video, das einen dann nicht mehr loslässt und gedanklich Brücken schlagen lässt. Es geht um Deutschland und seine Unterschiede.. Wie haben sich Kultur und Sprache entwickelt? Und schließlich: Was bedeutet Entwicklung eigentlich für mich persönlich? Diese Fragen führten mich zu einem Punkt, den ich lange ignoriert hatte – meine Englischkenntnisse.
Wild! Aber wie dem auch sei… Kürzlich habe ich auf meiner Startseite ein YouTube-Video wieder entdeckt, das mir in sehr guter Erinnerung geblieben ist. Ich habe es mir ein zweites Mal angeschaut und irgendwie habe ich im Nachhinein sehr viel über dieses Video nachgedacht. Besonders interessierte mich, wie Deutschland mit seinen kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zusammengewachsen ist – nicht zuletzt waren die mittelalterlichen Epochen bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges schon zu meinen Schulzeiten für mich interessante Themen im Geschichtsunterricht. Dieses Video hat es auf sehr amüsante Weise geschafft mich auf mehreren Ebenen abzuholen und zu beschäftigen. Danke dafür!
Selbst unsere deutsche Sprache hat sich über die Jahrhunderte weiterentwickelt, wobei „weiterentwickelt“ bedeutet, um es mit Jules‘ Spielwitz auszudrücken, dass wir uns bis heute nicht mal darauf einigen können, wie ein verdammter Berliner genannt wird. Ist es ein Pfannkuchen? Ein Krapfen? Ein Kreppel? Je nach Region kann eine harmlose Bäckereibestellung zu einem diplomatischen Zwischenfall führen – selbst erlebt, als ich einen Pfannkuchen in einer Bonner Bäckerei bestellt habe…
Besonders aber hat mich ein Punkt getriggert: Ich habe darüber nachgedacht, was zumindest in meinem damaligen Umfeld für uns Kids fremd und faszinierend war: Englisch! Per se nicht die Sprache direkt, aber letztlich wurden die ehemaligen DDR-Kids mit ziemlich vielen neuen Eindrücken konfrontiert – besonders im TV, Radio und Zeitschriften.
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Doch der Kern meiner Gedanken ist Entwicklung – meine persönliche Entwicklung… und auch wenn das Video von Jules nicht wirklich etwas mit dem zu tun hat, wo ich dich eigentlich hinlenken möchte, trifft er doch mit seiner Satire genau diesen Kern und hat in mir viele Fragen eröffnet. Wo möchte ich mich hin entwickeln? Oder besser: Was möchte ich machen, um mich weiterzuentwickeln?
Mein Problem…
Englisch war für mich lange ein notwendiges Übel – ich habe es vermieden, wo es nur ging, und mich mit dem absoluten Mindestmaß durchgeschlagen. Klar, in meinem Job im Marketing spielt Englisch schon immer eine Rolle, aber ich hatte mich irgendwie arrangiert. Die geschriebenen Inhalte verstand ich größtenteils, E-Mails ließen sich mit etwas Mühe verfassen, und im Zweifelsfall gab es ja immer Google Translate oder DeepL. Sprechen, Verstehen und Erklären waren jedoch sehr problematisch. Und dann kam der Moment, in dem alles nicht mehr reichte: Ein Bewerbungsgespräch, zum Teil auf Englisch. Ich stammelte, suchte verzweifelt nach Wörtern und merkte, dass mein mangelndes Sprachlevel mich aktiv ausbremste.
Auch außerhalb der Arbeit ist Englisch für mich wichtiger geworden, als es weiterhin zu vermeiden. Meine Lebensgefährtin spricht neben Deutsch und Twi (eine ghanaische Sprache) auch fließend Englisch, und in ihrer Familie ist der Wechsel zwischen letzteren Sprachen die Norm. Während sie sich mühelos unterhält, konnte ich oft nur bruchstückhaft folgen. Ich wollte nicht länger nur daneben stehen und nicken, sondern selbstbewusst mitreden können, auch wenn mein Level aktuell immer noch niedrig ist… It’s not the destination, it’s the journey.
Zur Lösung mit Preply
Nach einer Recherche im Internet habe ich mit Preply nicht nur die für mich perfekte Möglichkeit gefunden, mein Englisch gezielt zu verbessern, sondern auch und einen tollen Lehrer, der mich genau versteht und mit mir an meinen Schwächen arbeitet. Stefan kommt ursprünglich aus Deutschland, lebt seit seiner Jugend in den USA und arbeitete bis vor wenigen Jahren als Lehrer an einer Schule. Ich lerne so auch viel Neues über die Geschichte der USA und vieles, was ich so noch nie gehört habe. Gerade nach meiner USA-Reise im September 2023 macht mir der Unterricht besonders viel Spaß, da ich meine Eindrücke vor Ort gut mit den Themen verknüpfen kann, die Stefan mir vorschlägt.
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Eines ist klar: Ich werde in diesem Leben kein Sprachgenie mehr werden, nicht zuletzt, weil ich mit dem Lernen von Sprachen schon immer meine Probleme hatte. Aber wenn ich an meinem Projekt „Englisch lernen“ dranbleibe, dann habe ich einen großen Schritt in meiner persönlichen Entwicklung getan. Und wenn ich daran denke, wie sehr mich dieser Schritt weiterbringen kann, dann motiviert mich das umso mehr, diesen Weg weiter zu gehen.